Ein roter Stempel mit der Aufschrift "Import Duties" auf einem Hintergrund mit amerikanischen Flaggenmotiven.
Die Baustoffhersteller erwarten infolge der US-Zölle auch für den deutschen Bau Folgen. (Quelle: Pixabay)

Kostenkontrolle 2025-08-11T08:03:01.541Z US-Zölle: Baustoffhersteller erwarten negative Folgen

Auf die meisten Exportgüter aus der Europäischen Union sollen bei der Einfuhr in die USA künftig Zölle von 15 Prozent fällig werden. Einer aktuellen Umfrage von Bau-Info-Consult unter Herstellern von Baumaterial zufolge geht die Branche vor allem davon aus, dass auch für die heimische Bauwirtschaft die negativen Folgen überwiegen.

Die Marktforscher haben im zweiten Quartal 2025 – also noch vor der aktuellen Einigung im Zollstreit – 42 Hersteller von Bau- und Installationsprodukten in Online-Interviews dazu befragt, inwiefern die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen wie die neue Zollpraktik der Vereinigten Staaten oder die Inflationsentwicklung sich auf die deutsche Bauleistung auswirken werden. Demnach rechnet rund ein Drittel (36 Prozent) zumindest weniger damit, dass diese Entwicklungen das Bauen in Deutschland erschweren werden. Doch die klare Mehrheit (60 Prozent) geht davon aus, dass die außenwirtschaftlichen Hürden Hemmnisse für die heimische Baukonjunktur hervorbringen werden.

Dieser Beitrag erschien zuerst am 31. Juli 2025 auf der Webseite BaustoffMarkt.

zuletzt editiert am 11. August 2025